Der digitale Wandel ist ein wichtiger Treiber der Globalisierung. Die rasante Entwicklung vernetzter Technologien ermöglicht Unternehmen jeder Größe den Einstieg in internationale Märkte. Mithilfe von digitalen Kommunikationssystemen können selbst kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit Kunden und Nutzergruppen weltweit interagieren.
Allerdings bringt die Digitalisierung nicht nur Chancen, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Besonders für den Mittelstand ist die digitale Transformation des Unternehmens kein leichtes Unterfangen. Die Mehrheit der deutschen KMU scheitert beim Versuch, Transformationsprozesse zu meistern.
Mit einer systematischen Content-Strategie können Sie dem entgegenwirken. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Familienunternehmen und Mittelständler die Vorteile von Content nutzen können, um die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen.
Warum Digitalisierung im Mittelstand so oft scheitert
Laut einer Accenture-Studie scheitern vier von fünf Digitalprojekten im Mittelstand. Der Grund sei vor allem ein fehlender roter Faden, der einzelne Digitalisierungsprojekte verbindet, sowie ein Mangel an Fachkräften, die sich mit der Digitalisierung von Geschäftsprozessen auskennen.
Hinzu kommt, dass Angestellte neuen Ideen oft skeptisch gegenüber stehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und verlässt nur ungern seine Komfortzone. Wenn Unternehmen die Hintergründe und Vorteile der geplanten digitalen Veränderungen nicht effektiv kommunizieren, ist interner Widerstand vorprogrammiert.
Um Probleme bei der Digitalisierung im Mittelstand zu vermeiden, ist eine durchdachte Strategie erforderlich. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass sich die Erfolgschancen für einen digitalen Wandel bei früher und rechtzeitiger Einbindung der Mitarbeiter verdoppeln. Dies lässt sich mit einem strategischen Kommunikationsansatz erreichen, mit dem das Unternehmen die Belegschaft auf dem Weg durch die Transformationsreise begleitet.
Wie Content den digitalen Wandel in der Arbeitswelt unterstützt
Mit den richtigen Inhalten lassen sich Informationen auf eingehende Weise vermitteln und Entscheidungsprozesse beeinflussen. Wenn Sie Ihr Personal aktiv in die digitalen Transformationsprozesse einbinden, steigt die Resonanz und Veränderungsbereitschaft. Mit wirksam platziertem Content lässt sich das Engagement der Mitarbeitenden für die digitale Transformation im Unternehmen steigern.
Gerade im KMU-Bereich fehlt jedoch häufig die Zeit bzw. die nötigen Kompetenzen, um hochwertigen Content zu erstellen. Nicht jeder ist ein geborener Wortschmied und wenn einem das Gespür für die Sprache fehlt, kann die kürzeste Mitteilung zum Pflichtaufsatz werden.
Herausforderungen für internationale Unternehmen
Noch komplizierter wird es für international agierende KMU, die Inhalte in mehreren Fremdsprachen benötigen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, ins Fettnäpfchen zu treten – von Falschübersetzungen bis zu fehlendem kulturellem Einblick. Im besten Fall löst dies ein Schmunzeln bei den Zielgruppen aus, doch im schlimmsten Fall kann das Image des Unternehmens Schaden nehmen.
Auch wenn immer mehr KMU die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um sich auf dem Weltmarkt zu etablieren, sind lokalisierte Inhalte derzeit noch die Ausnahme statt der Regel. Sofern überhaupt Inhalte in verschiedenen Sprachen bereitgestellt werden, werden diese allzu oft von kostenlosen maschinellen Übersetzungsprogrammen generiert.
Zukunftsorientierte Unternehmen können dieses Manko nutzen, um sich von ihren Mitbewerbern abzusetzen. Ob intern oder extern: Kommunikationsmittel, die in der jeweiligen Landessprache verfügbar und überzeugend verfasst sind, steigern das Vertrauen und die Akzeptanz des jeweiligen Zielpublikums.
Wie können Sprachdienstleister die digitale Transformation von KMU unterstützen?
Für viele Unternehmen, die über ihre eigenen Landesgrenzen hinaus agieren, stellt die multilinguale Kommunikation eine komplexe Aufgabe dar. Während große, multinationale Konzerne auf hauseigene Content- und Lokalisierungsexperten zurückgreifen können, fehlen kleinen und mittelständischen Unternehmen hierfür oft die nötigen Ressourcen bzw. das Volumen, das eine eigene Sprachendienstabteilung rechtfertigen würde.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Mitarbeitenden eines KMU sich texterische oder übersetzerische Fähigkeiten zulegen müssen. Im Gegenteil – gerade wenn es darum geht, eine Marke international zu präsentieren oder wichtige interne Inhalte an fremdsprachige Zielgruppen zu vermitteln, sind Sprachgewandtheit und kulturelle Kompetenz unentbehrlich.
Hier kommen professionelle Sprachdienstleistungsunternehmen ins Spiel. Dort finden Sie erfahrene Profis, die sich mit den Nuancen der Fremdsprache und Gepflogenheiten im Zielmarkt auskennen. Gute Content-Anbieter unterstützen Sie beim Erstellen von internen und externen Kommunikationsinhalten, von Newslettern bis hin zu Schulungsvideos. Gleichzeitig helfen sie Ihnen, eine durchgehende Content-Strategie über all Ihre Zielmärkte hinweg aufzubauen.
Steigender Content-Bedarf in digitalen Unternehmen
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen betrifft sämtliche Bereiche der Kommunikation. Dabei ist der Bedarf an ein- und mehrsprachigem Content, lokalisierten Inhalten und Übersetzungen stark abhängig von der Größe und Reife des Unternehmens.
Eine internationale Aktiengesellschaft mit Standorten in mehreren Ländern muss sowohl bei der internen als auch der externen Kommunikationsvermittlung multilinguale Zielgruppen berücksichtigen. Auch wenn es eine einheitliche Unternehmenssprache gibt, ist es ratsam, wichtige Prozessdokumentationen in mehreren Sprachversionen zu erstellen. Das fördert das Verständnis und die allgemeine Bereitschaft, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen.
Zudem müssen Marketing- und Werbematerialien für den Zielmarkt adaptiert und Technische Dokumentation in verschiedenen Sprachen verfasst werden.
Ein junges Start-up mit internationalen Ambitionen dagegen wird sich zunächst vor allem auf eine mehrsprachige Website und Social-Media-Präsenz konzentrieren.
Die folgenden Materialien gehören zu den häufigsten Content-Kandidaten in digitalen Unternehmen:
- Unternehmenswebsite und Blog
- Social Media Posts
- Marketingmaterialien
- Werbung
- Pressemitteilungen
- Geschäftsberichte
- Newsletter
- Unternehmens-App
- Erklärvideos und Videoanleitungen
- Pflichtenhefte
- Risikobeurteilungen
- Versuchsberichte
- Wissensdatenbanken
- Gebrauchs- und Montageanleitungen
- Benutzerhandbücher
Selbst wenn ein KMU auf eine hauseigene Texter oder Fremdsprachenkorrespondenten zurückgreifen kann, sind diese in den wenigsten Fällen auf allen Gebieten versiert. Je nach Branche kann es sein, dass verschiedene Dokumente ein besonderes Fachwissen voraussetzen. Beim Erstellen bzw. Übersetzen einer Bedienungsanleitung kommt es zum Beispiel vor allem auf technische Kompetenz an, während die Adaption eines Slogans Kreativität und Sprachgeschick erfordert.
Sprachdienstleister können dort einspringen, wo interne Lücken bestehen – egal, ob es an Sprachkenntnissen oder dem nötigen Spezialwissen fehlt.
Was sollten KMU bei der Wahl eines Sprachdienstleisters beachten?
Im digitalen Zeitalter beginnt die Suche nach einem Serviceanbieter in den meisten Fällen im Internet. In Sekundenschnelle findet man hier Dutzende Anbieter, die versprechen, Unternehmen mit ansprechendem Content zu internationalem Erfolg zu verhelfen.
Wer weiß, worauf es bei der Zusammenarbeit mit einem Sprachdienstleister ankommt, kann viel Zeit und Ärger sparen. Feste Ansprechpartner, definierte Prozesse und maßgeschneiderte Lösungen stehen dabei ganz oben auf der Liste.
Moderne Sprachdienstleistungsunternehmen setzen zudem auf einen Mix aus Automatisierung, AI-Technologien und anderen Tech-Tools wie Redaktionssysteme, Programme zur Videobearbeitung und Software für Audioaufnahmen.
Darüber hinaus beschäftigen seriöse Anbieter muttersprachliche Copywriter und Sprachprofis, die sich auf ein bestimmtes Spezialgebiet konzentrieren. Das garantiert, dass beim Verfassen der Texte das richtige Vokabular, thematische Kenntnisse und lokale Marktbedingungen berücksichtigt werden.
Wie können KMU zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Sprachdienstleistern beitragen?
Je mehr Informationen das beauftragende Unternehmen bereitstellt, desto reibungsloser verläuft die Zusammenarbeit mit dem Sprachdienstleister. Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden? Auf welchen Kanälen soll der Text veröffentlicht werden? Welcher Ton soll angeschlagen werden?
Diese Fragen müssen im Vorfeld geklärt und in einem Briefing festgehalten werden, das als Leitfaden beim Verfassen der Inhalte dient. Auch wenn bestehende Texte in andere Sprachen übersetzt werden sollen, macht sich ein ausführliches Briefing bezahlt. Auf diese Weise werden Rückfragen und dadurch entstehende Verzögerungen minimiert. Wenn Sie Hilfe beim Erstellen eines Briefings benötigen, steht Ihnen Lexsys gerne zur Seite.
Mit einer ausgefeilten Content-Strategie können Sie die digitale Transformation des Unternehmens unterstützen und Veränderungsprozesse erfolgreich umsetzen. Ganz gleich, ob Sie ein- oder mehrsprachige Inhalte, Originaltexte oder Übersetzungen benötigen, bei Lexsys finden Sie alles aus einer Hand. Wir haben langjährige Erfahrung im Verfassen und Übersetzen von Texten in allen Unternehmensbereichen. Kontaktieren Sie uns noch heute. Gemeinsam können wir den digitalen Wandel im Mittelstand vorantreiben.